Ihre Zahnärztin in Hamburg - Rissen
Ruhiger Schlaf
Fit durch den Tag
gute Sauerstoffversorgung
Die obstruktive Schlafapnoe (OSA) ist mit über 90 % die häufigste schlafbezogene Atmungsstörung (SBAS). Ein Kardinalsymptom ist ausgeprägte Tagesmüdigkeit, doch auch eine Reihe weiterer Symptome können auf diese Erkrankung hinweisen.
Der Pathomechanismus der obstruktiven Schlafapnoe (OSA) besteht im Kollaps der Schlundmuskulatur und einem dadurch bedingten teilweise oder vollständigen Verschluss (Reduktion des Atemflusses von mehr als 80%) der oberen Atemwege im Schlaf, was zu wiederholten Apnoe- oder Hypopnoephasen führt. Die Atemaussetzer werden in vielen Fällen – ebenso wie das laute und unregelmäßige Schnarchen, das bei 95 % der Patienten vorkommt – von den Betroffenen selbst nicht wahrgenommen.
Eine gut funktionierende nasale Atmung reduziert das Schnarchen und sorgt gleichzeitig für besseren und erholsameren Schlaf. Ist hingegen unsere Nasenatmung verengt oder vollständig verlegt (z.B. durch Nasenpolypen oder eine einfache Erkältung) steigt der Atemwegswiderstand entsprechend an. Das ungehinderte Ein- und Ausatmen wird also problematisch. Die unmittelbare Folge ist, dass wir automatisch und unbewusst auf Mundatmung umstellen. Dies erhöht wiederrum das Risiko zu schnarchen. Auf dem Weg durch den Mund in die Lunge passiert die Atemluft eine anatomische Engstelle, die sogenannte Schlundenge. Wenn dieser Bereich durch Gewebestrukturen wie Fetteinlagerungen, Schleimhautüberschüsse oder vergrößerte Rachenmandeln verengt ist, kommt es genau dort zu hörbaren Vibrationen und Atemluftverwirbelungen – dem gefürchteten Mundschnarchen. Dieses Schnarchgeräusch ist gleichmäßig rumpelnd oder schlagend, wie ein schlaffes Segel im Wind.
Bei einer normalen Polygraphiemessung zu Hause ist ein stationäres Schlaflabor nicht mehr nötig. Erhärtet sich jedoch der Verdacht auf Schlafapnoe, sollte eine stationäre Einweisung in ein Schlaflabor erfolgen, um den Verdacht endgültig zu bestätigen und eventuell eine Therapie einzuleiten.
Besteht bereits eine CPAP-Therapie, so müssen die Einstellungen einmal pro Jahr durch eine Polygraphie überprüft werden.
Leiden Sie unter Schnarchen und Tagesmüdigkeit? Ist Ihr Blutdruck ohne erkennbaren Grund zu hoch? Ist die letzte Überprüfung Ihrer CPAP-Therapie länger als ein Jahr her?
Das Polygraphie-Gerät besteht aus einer "Armbanduhr", einem Fingersensor und einem Brustsensor. Über die "Armbanduhr" werden folgende Werte gemessen:
Der Patient kommt tagsüber in die Praxis, wo ihm das Anlegen des Gerätes erklärt wird. Er nimmt das Gerät dann mit nach Hause und legt es vor dem Schlafengehen an. Am nächsten Morgen bringt der Patient das Gerät wieder in die Praxis, wo es gleich ausgewertet und mit der Zahnärztin besprochen wird. Durch dieses einfache Verfahren kann in vielen Fällen die Übernachtung in einem Schlaflabor vermieden werden.
Vereinbaren Sie einen Termin, wir freuen uns auf Ihren Besuch.
Zahnarztpraxis Christina Lippmann
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