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Stärkung der Muskulatur im Hals- und Nackenbereich

Auf den ersten Blick mag es keinen Zusammenhang zwischen der Atmung und unserer Muskulatur im Hals- und Nackenbereich geben. Betrachtet man jedoch die Zunge, so wird schnell klar, dass diese einer der stärksten Muskeln im menschlichen Körper darstellt. Atmen wir durch die Nase, so drückt die Zunge gegen den Gaumen. Die Atemwege werden freigehalten und gleichzeitig verbessert sich auch die Körperhaltung. Stellen wir uns hingegen auf Mundatmung um, verlässt unsere Zunge automatisch die anatomisch richtige Position. Die Zunge fällt jetzt nach unten und drückt nun nicht mehr gegen den Gaumen. Dies hat wiederrum zur Folge, dass unser Kopf zu einer stärker nach vorne verlagerten Positionierung („Forward Head Posture“) tendiert. Diese Kopfposition befreit zwar die Atemwege, führt aber andernorts zu Problemen: Das dauerhafte „Überstrecken“ führt auf mittel- bis langfristiger Sicht zu Schmerzen im Hals- und Nackenbereich. Sehr häufig sind auch Kopfschmerzen bis hin zu Migräne die Folgen dieser Überstreckung der Halswirbelsäule.

Nasenatmung als Filter

Unsere Nasengänge und Nasenmuscheln sind mit einer ganz besonderen Schleimhaut versehen, die viele mikroskopisch kleine bewegliche Flimmerhärchen aufweist. Der eingeatmete Luftstrom wird durch diese kleinen Härchen vor dem Eindringen von Staub- und Schmutzteilchen, aber auch Keimen und Krankheitserregern geschützt. Vereinfacht gesagt „verfangen“ sich die unerwünschten Fremdkörper in den kleinen Flimmerhärchen. Der Schleimfilm unserer Nase erfüllt eine zusätzliche Reinigungsfunktion. Er nimmt Verunreinigungen und Partikel auf und transportiert sie in Richtung Nasenausgang. In der Nasenschleimhaut werden auch besondere Eiweiße und verschiedenste Enzyme gebildet. Sie alle unterstützen diese Schutzfunktion und verstärken die Abwehrkräfte.

Nasenatmung als Klimaanlage

Unsere Nasenschleimhaut erfüllt noch einen weiteren wichtigen Zweck: Sie dient der Klimaregulierung. Die eingeatmete Luft wird dabei annähernd auf Körpertemperatur erwärmt und gleichzeitig auch befeuchtet. Dies funktioniert sogar bei sehr niedrigen Außentemperaturen. Beispielsweise werden -10 Grad Celsius Lufttemperatur bis zum Eintreffen in der Lunge bereits auf über 30 Grad erwärmt. Bei niedrigen Temperaturen strömt vermehrt Blut in die Schwellkörper der Nase. Dies hat zur Folge, dass die Nasenschleimhaut anschwillt. Die kalte Atemluft wird beim Vorbeiströmen an diesen Schleimhautpolstern aufgewärmt, ehe sie in die unteren Atemwege gelangen kann. Dies funktioniert auch in genau entgegengesetzter Richtung: Sehr heiße und trockene Atemluft wird beim Durchströmen der Nase abgekühlt und gleichzeitig mit Feuchtigkeit angereichert. Unsere nasale Atmung funktioniert im Prinzip ähnlich wie eine Klimaanlage. Diese kann sowohl Erwärmen, als auch Kühlen.

Mehr Sauerstoff im Blut

Der mit Abstand wichtigste Vorteil der nasalen Atmung liegt in der um 10% bis 15% höheren Sauerstoffsättigung des Blutes. Unsere Organe werden also besser mit Sauerstoff versorgt, weil unser Blut stärker mit dem lebenswichtigen Luftgas angereichert werden kann. Grund hierfür ist das Stickstoffmonoxid. Es wird unter anderem in den Nasennebenhöhlen gebildet und nur durch die Nasenatmung automatisch mit in unsere Lunge transportiert. Das Stickstoffmonoxid erfüllt dabei eine ganze Reihe wichtiger Aufgaben: Es weitet unter anderem die Blutgefäße und fördert gleichzeitig auch die Durchblutung der Alveolen (Lungenbläschen). Hierdurch kann das Blut mehr Sauerstoff aufnehmen und zu den Organen transportieren. Eine gesteigerte körperliche, wie auch geistige Leistungsfähigkeit ist die unmittelbare Folge.

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